Montag, 17. Oktober 2011

Neuer Präsident bei Bundesnetzagentur?

Gemäß Informationen der Financial Times Deutschland bahnt sich an der Spitze der BNetzA ein Führungswechsel an. Der amtierende Präsident der Bundesnetzagentur Matthias Kurth soll einem Vertreter der Union oder der FDP weichen.

Begründung für den vermeintlich bevorstehenden Wechsel ist die Meinung das die bevorstehende Energiewende durch einen Vertreter der schwarz-gelben Koalition wesentlich besser überwacht werden könne. Darüber hinaus wuchs auch innerhalb der Branche der Unmut über den Vorschlag von Matthias Kurt die Eigenkapitalrendite aus dem Betrieb von Stromnetzen auf 8,2 % zu kürzen.

Herbe Kritik kam ebenfalls aus Richtung des BDEW, da laut Meinung von Hildegard Müller (Chefin BDEW) dieser Vorschlag Investoren abschreckt und so den Ausbau der Stromnetze, der für die Energiewende notwendig ist gefährdet wird.

Der momentan ins Gespräch gebrachte CSU-Politiker Johannes Singhammer war bisher eher in der Familien- und Sozialpolitik durch seine Verteidigung des Elterngeldes aufgefallen.

Jedoch ist er in der Bundesnetzagentur nicht unbekannt, da er 5 Jahre den Beirat der Behörde leitete und bis 2009 dem Gremium noch angehörte.

Laut Auskunft des Wirtschaftsministeriums ist über die zukünftige Besetzung des Präsidentenamtes noch keine Entscheidung getroffen.

Der Beirat wird sich zu diesem Thema vorraussichtlich im November beraten.

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